Holla. Es war ein bewegter Januar. Ich war sehr oft im Urlaub und unterwegs. Zu einem der Trips gehört der folgende.
So fuhren wir in den Harz. Mit Wellness.
Falls ihr euch fragt, wieso wir den Harz ausgewählt haben. Es war logisch! Es war quasi der Mittelpunkt unser aller Wohnorte. Zudem ist diese Region wunderschön.
Ich glaube ich muss auch nicht erörtern, dass wir (also im speziellen und besonderen ich) sehr viel Quatsch gemacht haben. Selbstverständlich kann ich euch nicht alle Bildbeweise von meinen Absurditäten zeigen. Die stehen natürlich hart unter Menschenschutz. Die sind zu verstörend. Nein, eigentlich nicht. Ich spinne nur mal wieder.
Ich bin nicht nur mit Schnulli aufgefallen, sondern auch mit meiner dezenten Art und Weise eine Kamera in diverse Gesichter drücken zu müssen. Das ist die Krux, wenn man mit einer Multimedia Tante befreundet ist. Und hey, es zeigt doch nur, dass ich die Zeit so toll finde, dass ich sie auch festhalten wollte. Ich habe sie nicht nur festgehalten, sondern auch zauberhaft zusammengeschnitten. WOW!
Lange Rede kurzer Sinn. Hier ist unser Quedlinburg-Trip Video.
Ich bin immer noch fassungslos, dass ich tatsächlich mal ein Video beendet habe. Es gibt so viele Schnittleichen auf meinem Rechner. Es ist mega peinlich, aber zum Glück weiß nur ich davon.
Für irgendwelche Informationen bezüglich des Videos müsstet ihr dann mal bei Youtube vorbeischauen um dort die Beschreibung zu studieren. Dort sollte alles technische drinnen stehen. Es ergäbe ja gar keinen Sinn so etwas hier zu posten – interessiert ja auch nur mäßig den Plastefuchs.
Um jetzt noch etwaige Quedlinburg Mädelstrip Hardfacts los zu werden:
6 Mädels, Eins Hündin, 2 Nächte, 30 Minuten Massage, X Flaschen Sekt & kubanischen Rum, 6,5 Pizzen und mindestens 5 Knollen Knoblauch – es war Liebe.
Genaueres zu unseren Aktivitäten bzw die genauen Koordinaten unserer Haltestellen kann nicht verraten. Ich weiß sie schlicht nicht mehr. Ich hatte mich einfach mittreiben lassen, das ganze sehr genossen und hin und wieder Käsekuchen gegessen.
Den ersten Abend haben wir bei einem sehr schlecht beleuchtetem Italiener verbracht, der uns irgendwie nicht haben wollte und uns demonstrativ mit geöffneten Fenstern zeigte, dass wir doch schnellstmöglich wieder gehen sollten. Am nächsten Tag waren wir, nach einem sehr ausgiebigen und pomfortionösem Frühstück (KUCHEN!!!), in einem Spa, dann auf einer sehr langen Brücke und dann in Quedlinburg zum besten Käsekuchen evar unterwegs.
Den angeblich besten Käsekuchen in Quedlinburg soll es entweder bei Vincent – Café & Käsekuchenbäckerei oder bei Café & Restaurant am Finkenherd geben. Wir waren in beiden Lokalitäten und ich kann euch sagen, dass wenn ihr die Wahl habt, dann geht bitte ins Vincents. Ich will hier niemandem etwas unterstellen, aber die Unlust (ja es war kurz vor 5) konnte man bei den Mitarbeitern im letzteren schon fast riechen. Zudem war auch sehr viel ausverkauft und die Auswahl war definitiv kleiner als bei Vincents.
Hier muss ich aber auch anbringen, dass es auch sehr viele wilde Käsekuchenkombis beim Café Vincent gab. Käsekuchen mit Schoko. War eher so naja. Aber das ist leider das Leid eines experimentierfreudigen Gaumens. Ich sollte wohl das nächste Mal zu einem Puristen werden, obwohl schon die Vorstellung daran sehr öde ist.
Den zweiten Abend haben wir im Restaurant „Mediteran“ begonnen und massive Berge an Essen und mit Raki gefüllte Seen verdrückt. Ich konnte nicht klagen. Ich würde wieder hin gehen und schon bei dem Gedanken daran bekomme ich hunger. Könnte vielleicht auch daran liegen, dass es 13:19 ist und es bei mir noch kein Mittag gab. Also fix diesen Eintrag fertig schreiben, meinen Übermieter nicht (aufgrund seiner rumpelnden Art und Weise seine und meine Wohnung in Schwingung zu bringen) töten und danach Schnitte mit Erdnussbutter und Banane machen und essen. Ich freu mich. Da nehme ich auch klebende Erdnussbutter am Gaumen in kauf.
Beendet haben wir den Abend stilvoll mit Sekt in der Sauna. Was will man mehr?
Was ich an Quedlinburg noch cool fand, sind die ganzen mythischen Symbole und Zeichen. Hier ein Pentagram, da etwas freimaurerisches, ein Höllenhund, etwas Rabe, hin und wieder ein kleiner Teufel und ja auch Hufeisen gab es. Ich hoffe ich komme noch einmal nach Quedlinburg um noch etwas mehr die Stadt und besonders die Burg (vielleicht nach der Restauration) erkunden zu können. Aber hey, es war auch schon mein zweiter Aufenthalt in der Stadt: Hier wurde (ich glaube) 2004 mein Knie genäht. Im Ferienlager passieren witzige Dinge, wenn man zu übermütig wird. Und das witzigste daran: Die Narbe sieht aus wie ein Geist oder Monster. Passt quasi perfekt in den Quedlinburgsymbolkanon. Wenn das mal keine Lifegoals sind, dann weiß ich auch nicht weiter.
Ich geh jetzt mal Schnitten schmieren, bis bald. Die Gang verabschiedet sich. 🙂