How to: Erinnerungen im Objektrahmen.

So. Man glaubt es kaum, aber ich produziere hin und wieder noch mehr unsinnigen Mist als sonst. Wie zum Beispiel einen Rahmen mit meinen kürzlich abgeschnittenen Festivalbändchen zu füllen und darüber dann ein Video zu drehen.

Ich hatte übrigens das Gefühl, das ich mal wieder unglaublich wirres Zeug unglaublich schnell zusammen gestammelt habe. Dieses Talent habe wirklich nur ich. Höhö, aber immerhin eine kleine Fähigkeit, die ich mittlerweile perfektionieren konnte. Viel Spaß mit meinem Gequassel.

Für dieses gar wundervolle Kunstwerk braucht man:

  1. Objekte zum Ausstellen
  2. einen Objektrahmen
  3. mindestens 300gramm Zeichenkarton
  4. extra dünne Stecknadeln
  5. Schneidewerkzeug und Lineal
  6. Leim

Schritt 1:

Objektrahmen auseinander nehmen und das originale Bild als Referenz für den neuen Hintergrund aus Zeichenkarton nehmen. Mein Tipp an dieser Stelle ist es mehrere, also mindestens zwei mal einen neuen Hintergrund aus dem Karton zu schneiden und diese anschließend aufeinander zu kleben.

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Schritt 2:

Im Anschluss wird das Objekt oder die Objekte auf den Hintergrund drapiert. Natürlich macht man das so lange bis einem das Endergebnis gefällt. Dieses Endergebnis steckt man dann mit den dünnen Stecknadeln fest. Bei meinen Objekten habe ich das sowohl oben als auch unten gemacht, sonst hätten diese sich viel zu sehr bewegt.

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Schritt3:

Wenn alles gut fixiert ist, wird der neue Hintergrund mit den daran befestigten Objekten in den Rahmen gelegt, der Rahmen verschlossen und anschließend an die Wand gehängt. Und Tadaaaa! Noch mehr dekorativer Schnickschnack an der Wand.

Mein Kunstwerk hängt im Flur direkt neben der Eingangstür, weswegen es unglaublich viel Resonanz erhält. Bis jetzt war diese nur positiv. Außerdem befindet sich an der gleichen Wand ein Bild eines Offiziers und ein Teil einer meiner Fotoarbeiten, wodurch die Wand eine unbeabsichtigte „Uniform“ Thematisierung erhielt.

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Das Gute an dieser Art der zur Schaustellung von persönlich wertvollen Gegenständen ist, dass man diese unglaublich zahlreich erweitern kann. Besonders, wenn (wie in meinem Fall) ein Teil der Sammlung vorerst fehlt, beziehungsweise immer wieder neue Objekte zur Sammlung hinzukommen können.

Dieses Prinzip der Darstellung von Dingen müsste übrigens jeder aus dem Naturkundemuseum kennen, denn so ungefähr stellen Entomologen ihre Objekte aus.

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