Ein Bild namens „All For You“.

Ich bin wieder in alte Verhaltensweisen gerutscht: Ich höre koreanische Popmusik, während ich spät abends versuche diesen Blogeintrag zu schreiben. Leider bin ich noch immer unschlüssig wie ich diesen sowohl korrekt, intellektuell und als auch eloquent einleiten soll. Nun ist es aber eh zu spät. Mein Gefasel hat mir diese wundervolle Chance geraubt. Zum Glück habe ich aber so wenigstens den tückisch und verspottend blinkenden Cursor in Bewegung gebracht.

Was ich euch in diesem getippten Kunstwerk mitteilen möchte ist, dass ich ein anderes Meisterwerk beendet habe. Es hat tatsächlich ein Jahr gedauert. Ich bin entsetzt. Gründe könnte ich dafür viele aufzählen, aber ich denke der Ausschlaggebende wird wohl meine Unschlüssigkeit gewesen sein. Ich war unschlüssig darüber wie ich weiter vorgehen sollte, was ich mit diesem Bild ausdrücken will und außerdem hatte ich keinerlei Vision – oder nennen wir es beim Namen – Inspiration.

Ich muss auch zugeben, dass mich (neben den Haaren) die Hand unter ihrem Kinn wirklich sehr verunsicherte. Was macht man also, wenn man von etwas verunsichert wurde? Klar, mal malt 2 weitere krüppelige Hände. Face your fears, or so. Eigentlich konnte ich mich auch nicht entscheiden ob ich nur rechte Hände malen sollte oder ob es besser wäre, wenn noch paar Linke mit ins Spiel kämen? All diese Fragen habe ich letztens einfach geklärt. Ich bin wohl auf dem Streifzug, bei dem ich all meine angefangene Arbeit beende.

Das Erste was ich bei diesem Bild in Angriff genommen habe, war der Hintergrund. Diesen hatte ich nur mit Kaffee bearbeitet und es fehlte Spannung. Zur Abwechslung wollte ich keine Farbnasen. Zumindest nicht übermäßig viele. Aus diesem Grund habe ich wohl auch auf dem Boden gearbeitet.

Nachfolgend könnt ihr mir beim Malen zusehen (und den beschleunigten Godzilla Soundtrack hören).

all for you

Diesen Film aus der Hölle habe ich mit Wondershare Filmora geschnitten. Wieso? Lange Geschichte kurz: Mein Rechner lag mal wieder im Krankenhaus und der Ersatzrechner wollte sich nur mit diesem Programm vertragen. Das einzige was an Filmora einfach ist, ist die Nutzung der animierten Titel. Der Rest ist PAIN IN THE ASS. Da vermisst man seine Shortcuts und die Möglichkeit eine Audiospur mit der Filmspur verknüpfen zu können. Ein weiterer Vorteil an diesem Programm ist wohl auch die Tatsache, dass es unglaublich schnell geht irgendetwas zu schneiden & zu rendern.

Aber wieso eigentlich „All For You“?

Traurigerweise ist der Grund viel zu trivial, als dass ich ihn erzählen möchte. Erfahrene Augen werden sicherlich das Logo auf der Stirn der jungen Dame erkennen und es als das Crime Nine Logo identifizieren. Weiterhin kann man auf diesem Blog den nächsten Grund in einem sehr lang vergangenen Blogeintrag entdecken, wenn man die dort gezeigten Kontaktabzüge in Augenschein nimmt. Nun kann man noch weiter darüber nachdenken, was wohl die vier Hände bedeuten könnten. Na, wer löst das wohl einfachste Rätsel der Welt?

Leider finde ich ihr Gesicht im Nachhinein viel zu glatt. Da fehlt die Tiefe und die Dynamik. Ich glaube ich hab es kaputt gemalt. Besonders die Kinnlinie ist nach meinem Geschmack viel zu definiert. Verändern werde ich es aber nicht mehr. Die Bearbeitungszeit ist vorbei.

all for you
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