Wie gestern angekündigt werde ich heute über die Wildnis Ausstellung berichten, für die ich die gestern thematisierten Illustrationen angefertigt habe.
Diese fand in einer Jugendherberge am Ettersberg hier in Weimar statt. Die Lokation war wirklich passend für unser Thema – nämlich mitten im Wald. Ab 19 Uhr hatte man ohne Auto keine Chance mehr in die Stadt zu kommen.
Angefangen hat der Ausstellungstag schon am Vortag, da ich irgendwie noch viel viel zu tun hatte und mich so um meinen Schönheitsschlaf brachte. Dieser Schlafmangel endete übrigens in absoluter Geistesgestörtheit. Nicht schön.
Um 10 Uhr (?) morgens fingen wir an den Raum auseinander zu nehmen & um zudekorieren. Der ganze Möbelkram, den wir nicht brauchten musste nämlich dringend raus, damit unsere großartigen Arbeiten ihren Platz finden konnten. Danach fingen alle damit an ihre Ausstellungsstücke kunstvoll an ein Stückchen Wand zu drapieren. Da ich ja unglaublich großartig bin, habe ich das routiniert schnell und perfekt abgeschlossen. Vielen Dank Gehirn, dass du mich daran erinnert hast einen Gliedermaßstab mitzunehmen.
Na eigentlich hatte ich, verglichen mit den Anderen, auch kaum was aufzubauen. Ich hatte übrigens die Originale hingegangen. Ich fand das spektakulärer, da diese um 4 cm an beiden Seiten größer sind als die Siebdrucke, die übrigens in äußerst schlechten Holzstammrepliken stehen.
Auf den Bildern unter diesem Text sehen Sie den Beschreibungstext meiner Arbeit. Den hatte ich aller letzter Minute noch einmal ausgedruckt – ohne ihn noch einmal Kontrolle zu lesen. Ich sag doch – Schlafmangel löst bei mir Gedankenmangel aus. Wenn den irgendjemand lesen/haben will, lasst es mich wissen.
Jedenfalls habe ich mich nach der Aufhängerei meiner Arbeiten dem Essen gewidmet, das wir unseren Gästen kredenzen wollten. Dazu habe ich unglaublich viel in grobe Stücke geschnitten. Ich weiß nicht wie lange ich da stand und Dinge zerteilte aber es hatte Vorteile. Ich hatte die Möglichkeit was zu essen und ich stand in der Sonne.
Die Beziehung mit meinem geschnippeltem Gut endete abends tragisch, als das Gemüse im Abfall landete – auf Grund eines fehlendem Aufbewahrungsbehältnis. Bis dahin wurde es jedenfalls liebevoll in Wraps gewickelt und/oder auf dem Grill eingeheizt. Es war auf jeden Fall lecker. Das hat jeder gesagt.
Viele haben auch gesagt, dass sie meine Arbeiten toll finden, was ich immer noch nicht glauben kann was mich sehr gefreut hat. Also für alle, die leider nicht zur Ausstellung kommen konnten. Sei es aus Nichtwissen oder lokalen Schwierigkeiten, die können ab jetzt die Siebdrucke meiner gestern vorgestellten Arbeiten bei daWanda käuflich erwerben.
Die Drucke sind unterschiedlich limitiert, deswegen schlüssel ich das mal hier ein bisschen auf:
Hirsche: 10 Stück
Bären: 5 Stück
Hasen: 10 Stück
Fuchse: 1 Stück !!!
Alle sind von mir per Hand signiert und nummeriert worden und ein Druck kostet wirklich nur 5,50€.
Denkt daran, dass ich in 10 Jahren sehr berühmt sein werde und diese hier zum Verkauf stehenden Kunstwerke dann vielleicht 5 mal so viel wert sind.