Seid stolz auf mich! Ich habe endlich die Zeit gefunden/mein Zeitmanagement überarbeitet um diesen Eintrag zu verfassen. Es geht um meine Reise im April nach Berlin um endlich MUCC live sehen zu können. Die Karte dafür hatte ich mir aus Vorfreude schon im Jahr vorher gekauft und beinahe hätte ich den Termin verpasst. Sowas passiert, wenn man etwas überarbeitet ist.
Mit der Hilfe von meinFernbus, neuen Comicbüchern und den Süßigkeiten, die mir meine Schwester am Dresdner Bahnhof geschenkt hatte ♥ ging es ohne Probleme nach Berlin. Dort angekommen spürte ich SOFORT die Auswirkungen vom Karneval der Kulturen: Die Straßenbahnen waren unglaublich überfüllt und ich brauchte eine Stunde länger um zu meiner Unterkunft bei meinen Freunden zu kommen. Ich muss zugeben: ich war etwas überfordert mit dieser Situation.
Nach einiger Zeit und der wiederholten Nutzung der zahlreichen U-Bahn Ausgänge gelang es mir mein Ziel zu erreichen und dort bekam ich einen wundervollen Empfang. Es gab Bier, Nudelsalat und wundervolle Konversationen mit einem noch unglaublicheren Ausblick vom Balkon auf den Karneval der Kulturen. Als dann der Beginn des Konzerts immer näher rückte wurde ich zu Fuß zum nahe gelegenen Columbia Club begleitet.
Wie nicht anders zu erwarten war, standen da schon unglaublich viele Leute vorm Einlass und nach mir kamen noch einmal ungefähr genauso viele. Das hat die Tatsache nicht einfacher gemacht, dass meine „Karte“ erst verifiziert werden musste, da es ein einfaches PDF Formular mit Strichcode war. Deswegen musste ich mich nach der Verifizierung NOCHEINMAL an der langen Schlange anstellen. YAY. In der Schlange habe ich dann aber noch jemanden kennengelernt, mit der ich dann das ganze Konzert Spaß hatte.
Es war so wunderschön endlich die Band live zu sehen, die ich seit 10 Jahren als meine Lieblingsband bezeichne. Vorallem weil ich schon einmal ein Meet’n’Greet mit der Band gewonnen hatte aber nicht hingehen durfte. Das passierte mir mit 17 und das Konzert wäre an einem Donnerstag gewesen. Selbstverständlich hatte ich überhaupt keine Möglichkeit mal so einfach nach Berlin zu tingeln und die Erlaubnis von den höheren Institutionen hätte ich auch nie bekommen. Da ist es jetzt Luxus machen zu können und kaufen zu können was man will.
Ich muss wohl niemandem erklären wie großartig dieses Konzert war. Der Sound war gut, die Song Auswahl war super und die Stimmung erst. Die Songauswahl umfasste die letzten zwei Alben von MUCC: Shangri La und The End. Dabei muss ich auch zugeben Shangri La ist ein Album, dass man erst nach mehrmaligen hören lieben lernt. Wenn man dann die lieben gelernten Lieder perfekt Live vorgetragen bekommt ist das einfach nur noch zauberhaft und unvergesslich.
Die Frisur von Yukke war mal wieder wundervoll. Selbstverständlich gab es auch unglaublich viel gekreische und fangirling. Ach und ein Hochzeitsantrag… ödeee. In der Situation in der ich war und bin fand ich das nicht sonderlich unterhaltsam. Aber ist doch schön, dass es noch Menschen gibt, die an die Eheschließung glauben.
Noch etwas weniger erfreuliches: Das Merch war nach dem Konzert vollkommen ausverkauft. -hier bitte eine Bataillon an traurigen Smileys einfügen-
Nach dem Konzert traf ich mich noch mit meinen Freunden in einer wundervoll eingerichteten Homosexuellen Bar. Früher oder später hätte ich gern auch sowas.hihi. Auf dem ins Bett weg aß ich meinen ersten Döner mit Kartoffeln und hatte noch wundervolle Konversationen. All in all war der Trip wundervoll und ich würde ihn gern wiederholen.
Auf meiner Reise nach Hause gab es wundervolles Wetter, ein bisschen Sight Seeing, ein belegtes Brötchen und Silver Linings. Zudem verhinderte ein Stau, dass ich pünktlich zur Arbeit kam. Upsi. Aber dank meinen netten Kollegen konnte das leicht geklärt werden. Die sind eben duftig!
