Friday Fail #28 – Trauerklöse & Heulsusen.

Immer wenn ich mich für ein Friday Fail Thema entscheide, schreibe ich diese Einträge schon im Kopf vor. Meistens ist das richtig gutes Zeug aber meistens schreibe ich mir das niemals auf (ich sollte dringend damit anfangen). Aus diesem Grund muss ich mir dann immer in der letzten Sekunde etwas aus den Fingern saugen, was um Welten schlechter ist als das Zeug was original in meinem Kopf umhergeisterte… hahaaa… jetzt ist aber Chaos in meinem Kopf. Der Witz war aber schlecht.

Jetzt setzte ich mal wieder auf meine unglaublich große Spontanität und meine Brillianz. (Wer musste jetzt auch lachen?) Ich weiß nicht wie ich auf das Thema gekommen bin, aber jedenfalls kann ich es nicht ausstehen, wenn Leute jammern, obwohl sie keinen Grund dazu haben. Vorallem wenn sie Erfolg haben, für den sie nicht gearbeitet haben, den sie einfach nur so in den Arsch geschoben bekommen, weil sie zu einem Team gehören. Sie sind nur Anhängsel, Ballast, werden Mühsam mitgeschleift und dann profitieren sie von den Bemühungen der anderen. UND DANN JAMMERN DIE NOCH! Die ganze verschissene Welt besteht aus solchen Personen.

Ich versteh es nicht. Ich würde mir mal schön meine Schnauze zuschweißen lassen, wenn ich in so einer Lage wäre. Ich würde zum Einen ein übelst schlechtes Gewissen bekommen, weil ich so unglaublich faul bin und Zweitens würde ich den tatsächlich hart arbeitenden nicht im Weg stehen und deswegen ohne Murren und Knurren meine Aufgabe so gut es geht erfüllen.
Vielleicht denke ich aber noch nicht egoistisch und eingeschränkt genug. Vielleicht fehlt mir aber auch das Hintergrundwissen, was einer sollcher fauler Säcke in seinem Zimmer an seinem Rechner bekommt, wenn er vorgibt wahnsinnig hart zu arbeiten. So hart, dass man keine Zeit mehr für andere weltliche Dinge hat. Zum Beispiel wie kacken gehen. Das muss dann Mutti helfen, die dann dafür auch noch einmal angeschnauzt wird. Ja, ich will hier auf die Wold of Warcraft Folge von Southpark raus.

Was ich damit sagen will: Wenn man schon das Glück hat, dass man das Glück in den Arsch geblaßen bekommt, dann sollte man doch wenigstens demgegenüber nett sein, der für den „eigenen“ Erfolg tatsächlich hart gearbeitet hat und noch weiterhin hart arbeitet. Unter nett verstehe ich hiermit, mitziehen und Schnauze halten. Und besonders nicht jammern und weinen, dass man so viele Vorzüge hat, und das nicht als Konsequenz von aktiver zeitintensiver Arbeit, sondern aus wederwilligem mitziehen. Kommt man sich selbst dann etwas Scheiße vor? Wenn nicht, dann hat man sowas echt nicht verdient. Es gibt in der Welt so viele Menschen die einen wundervollen Ersatz zu den hier thematisierten Faulen darstellen und ohne Träne zu vergießen eingewechselt werden können. Vielleicht plant der Kopf der Veranstaltung ja schon sowas. Wer weiß. Jedenfalls schneiden sich die jammernden Idioten nur selbst ins Fleisch.

Das bringt mich umgehend zu Universial. Die verklagen mitlerweile alle, die Videos von denen auf ihren Blogs einbinden. Dazu habe ich zwei Fragen. 1. Wieso haben die dann einen Youtube Channel und 2. Wieso zur Hölle? So werden weder Video, Musik oder Künstler verbreitet. Das „Sharing“ und somit Verbreiten von Datenmüll ist doch das Ziel und Sinn an der Social Media Sache. Ich warte gespannt darauf, dass die in naher Zukunft Insolvenz anmelden dürfen. Das betrifft übrigens alle Major Label. Das habe ich aus einer guten und glaubwürdigen Quelle. Soviel zu ins-eigene-Fleisch-schneiden. Nun zurück zum Hauptthema.

Ich weine doch auch nicht, dass ich ein „Bastel“-Studium habe (so nennt das Peter), dass ich so halb bei Peters Eltern wohnen darf und so weiter… Ich könnte mich höchstens darüber beklagen, dass die Bahncard schon wieder 4 Euro teurer geworden ist. Im Vergleich zu 2008 sogar um 10 Euro.

Klar. Ich verstehe es, wenn jemand (favorisiert Mädchen) mal jammern, weil dies und das wehtut, man krank ist oder man fürchterlichen Muskelkater hat. Letztendlich sind diese Jammereien temporär begrenzt und haben so irgenwann ein Ende. Beziehungsweise haben keine direkten Auswirkungen auf andere. Außer der Gegenüber hat echt keine Nerven oder ist verflucht verständislos (solche Geprächs/Lebenspartner wünsche ich echt keinem).

Kurz und knapp. Jammern ist manchmal in Ordnung, wenn man zeitnah zu einem Ende kommt. Denn selbst der verständnisvollste Mensch rastet auch irgendwann mal aus, wenn man nicht mit seinen lapidaren Wehwehchen aufhört. Derjenige hat vielleicht-womöglich auch kleine Probleme beziehungsweise besseres zu tun, als dich 24/7 beim Jammern zu unterstützen. Stell dir das mal vor… Crazy, oder?

Dieses bekackte Jammern ist eine elende Volkskrankheit. HarzIV TV ist voll davon. Ach was, es ist eine Seuche, die jeden dahin rafft, der gern öde & tröge irgendwo existiert und nicht den kleinen Finger bewegen will, damit die Situation etwas besser wird. Es wird niemals NIE eine Fee kommen, die dich am Schwanz packt und Richtung Wohlstand wirft. Man muss was für seinen Erfolg und sein Glück tun. Wenn ich die ganze Zeit auf dem Sofa herumvegetieren würde, dann hätte ich auch ständig schlechte Laune und würde womöglich sehr viel jammern.

Glück kommt nun mal nicht von allein. Man muss dafür arbeiten. (Nennt mich Weisheitenschleuder!)

Also zieht euren Eierkopf aus dem Schneckenhaus raus und nehmt mal die Welt um euch herum genau so wahr wie sie ist. Nicht so, wie ihr es gern wollt. Meistens ist es das Gegenteil und dann sollte man anfangen sich den eigenen Finger aus dem Arsch zu ziehen und die Abzweigung „Ich mach mal was sinnvolles und das auch richtig“ zu wählen.

Schlagwörter: