Crappy Pictures made by my phone #47

Kaum war der April da und schon strömten die Menschen ins Freie um ihre Leichenblässe verschwinden zu lassen. Ich ticke bekanntlich anders und deswegen ströme ich nur aus dem Haus um mit Freunden Unheil anstellen zu können. In diesem Ausspruch ist auch die Häme gegenüber anderen Menschen und der gemeinschaftliche Genuss von flüssigem Gut gemeint. Aber nicht nur daran kann ich mich erfreuen, sondern auch an diesen 1 Euro Tulpen. Ich bin eben eine wahre Schnäppchenqueen und das ganz ohne Coupons.

Hier habe ich nicht nach Schnäppchen gejagt. Das ganze Outfit hätte sicherlich ein Konto um gute 300 Euro erleichtert. Ich durfte es nur vorführen und um es danach traurig weinend wieder in die Ecke zu legen. Es war soooo schön – ich würde es für immer in meinen Armen halten und an mich drücken. Ok, das war jetzt wirklich etwas gruselig. Vielleicht hat das aber keiner mitbekommen, oder? Dieses Brötchen war auch etwas inkognito. Du bist leider weder ein Held noch aus Vollkorn! Oh Gott mein Geist – was tust du da gerade? In meinem Kopf gibt es jetzt extrem krasses Kino. Es gab in letzter Zeit wohl zu viel „Adventure Time“ bei mir. Der nächste Anblick ist mir auch völlig neu gewesen: Mich beim Frisör mit Haarfärbemitteln auf dem Kopf. Diese vier Stunden waren zu viel für meinen Arsch und mein hibbeliges Ich. Ich weiß nicht wie man sich sowas freiwillig öfters im Jahr antun kann. Da fehlt mir angeblich irgendwie etwas.

Zu meinem vollendeten Glück fehlt mir noch dieser Pulli! Schenkt mir ihn sofort! Ich glaube nämlich kaum, dass ich ihn von meinem Arbeitgeber als Arbeitskleidung bekommen würde. Mmmh. Trotzdem sollte ich mal nachfragen. Wäre jedenfalls cool. Falls ihr diese Trinkröhrchen nicht kennt, dann 1. schämen und 2. zum Edeka rennen und diese göttlichen Dinger kaufen. Mit deren Hilfe schmeckt jede Milch nach Erdbeere, Brombeere (?), Vanille oder sogar Schoko. So trinkt auch Pauli gern Milch! Ich sollte in die Werbebranche gehen – oder eher doch nicht. Ich sollte auch niemals bei einem Nagellackhersteller arbeiten. Ich würde wahrscheinlich so sehr eskalieren, dass meine Produktivität in den negativen Prozentbereich rutschen würde ODER den Arbeitgeber auf lange Sicht ruinieren, da der gesamte zu verkaufende Nagellack auf meinen Nägeln eine neue Heimat gefunden hätte.

Das Resultat von der Nagellackeskalation könnte man mit dem jetzigen Erscheinungsbild meiner Farbpalette beschreiben. Diese besitze ich übrigens seit 2003 und seit 2007 wurde sie nicht mehr aus oder abgewaschen. Wieso auch? Diese Patina steht ihr gut. Dem Hausflur im Haus meiner Oma stehen diese Longboards richtig gut. Zu meiner Zeit in diesem Wohnhaus war der Flur noch nicht so hip! Ich bin neidisch. Neidisch sollte man auf das nächste Kerlchen nicht sein. Ich will gar nicht wissen, was der arme Einkauswagen durchleben musste. Wir sollten ihm helfen, weil er doch sicherlich nur wieder nach Hause möchte. Los!

Meinen Kaufrausch konnte ich bei den Partyvorbereitungen auch nicht bremsen. Ich weiß nicht wie viel Geld ich für Luftschlangen und Co ausgeben habe, aber es war sicherlich stattlich. Ansehnlich war auch die Pfandrechnung: Geldregen! Und dann gab es noch Geschenke! Zum feier des Tages gönnte ich mir einen wundervollen Chococino in meiner neuen Hotachi Werbetasse. Nam nam nam.

Hatte ich schon an einer anderen Stelle erwähnt, dass ich Schuhe für meine Tanzaktivitäten benötige? Jedenfalls ist das für mich, einen krankhafte Perfektionisten & Entscheidungsneurotiker alles andere als leicht. Aus dem justfab Paket habe ich nur ein Paar behalten – zwangsweise. Das hatte ich schon „angetanzt“ und für unpraktisch empfunden. Auf diese Niederlage machte ich mir das wohl unattraktivste Essen der Welt. Aber hey – da ist auch Gemüse dabei. Die zweite Schuhbestellung (dieses mal bei Zalando) war ungefähr genauso erfolgreich. Meine Füße sind womöglich eine Schuhgröße geschrumpft oder schüchtern, wenn es in neue Schuhe geht. Auf alle Fälle waren 3 von diesen 4 paar Schuhen zu groß und ALLE wirken unglaublich großmütterlich. Furchtbar. Aus der Not habe ich mich für den Cholera-Schuh ganz links entschieden. Das Ding kostet trotzdem 40 Euro. So viel bezahlt man auch für Vans und bei denen ist definitiv mehr dran.

Schlagwörter: