Jaja, ich weiß. Ich bin nachlässig. Mein letzter Eintrag ist schon mehr als ne Woche her. Woran das liegt? Vorallem daran, dass ich meinen Laptop am 9. Januar direkt bei meinem Papa gelassen habe, damit der Laptop eine Generalüberholung bekommt. Es ist nämlich nicht schön, wenn man bei jeder Bildschirmjustierung eigenartig knackende Geräusche vernimmt. Es ist angsteinflösend und hat mir zumindest die Lust auf Rechner genommen. Zudem ist auch ein Teil der Bildschirmabdeckung abgebrochen… Tolle Wurst. (Mitlerweile lässt sich der Deckel meines treuen Weggefährten nicht mehr schließen, ohne das ein großer Sachschaden entstehen würde. YAY!)
Außerdem ist das Dorf Internet wieder auf 64kbit/min heruntergestuft worden… Darüber hatte ich mich ja schon mal ausgelassen.
Nicht desto trotz bin ich der Lage mich zu beschäftigen. Vorallem wenn es an dem Ort, an dem ich gerade verweile, zwei Nähmaschinen, Stoff und mehrere hundert Bauteile von zwei Autorennbahnen gibt. Um Frage jetzt zu beantworten: Peter hat seine wiedergefunden und diese ist mit meiner Autorennbahn kompatibel. Leider fahren nur 2 von den 8 Autos zufriedenstellend.
Genäht habe ich auch. Dabei ist sogar etwas entstanden: meinen neuen Lieblingspulli. Er besteht zu 100% aus Überresten aus meiner Stoffkiste. Der graue Jersey Stoff ist zum Beispiel ein Reststück meiner Lederjacke. Den roten Stoff hatte ich einmal gekauft um Peter einen roten Leggingswunsch zu erfüllen. Ich habe damals eindeutig zu großzügig eingekauft. Die Bündchen, die eine hypnotisieren, wenn man zu lange drauf schaut ist ein DDR-rest-fund, den ich von meiner Mutter (neben anderen eigenartig nylonlastigen Stoffen) verliehen bekommen habe. Den bunten Party-Wohlfühl Stoff musste sein, obwohl das nicht ins Farbkonzept passt.
Hinter dem blauen Stoff steckt eine längere Geschichte: Ich bin durch ein Geschenk zu ihm gekommen. Die liebe Franzi, mit ihrem wahnsinnig tollen Blog hat jeweils vier ein Kilo Stoffrest-Packete verschenkt. Ich hatte wahnsinniges Glück und bekam eins, das super toll in einer Cornflakespackung verpackt war, nach Hause geschickt. Ihr wisst gar nicht wie sehr ich mich über diese nicht wirklich kleinen Stoffreste gefreut habe. Zumal ich den Pulli ohne diese tolle Gabe nicht fertig hätte stellen können, da ich jerseytechnich nicht gut ausgestattet bin. Deswegen muss ich an dieser Stelle ein mega Dankeschön vergeben!! DANKE!
Von der Schnitterstellung bis hin zu den Handarbeiten hat der Pullover nur 2 Tage in Anspruch genommen. Außerdem gibt es keine sichtbaren Nähte. Das lag nicht daran, dass ich faul war sondern daran, dass Green Lantern (oder OLD GREEEG? :D) diese nicht wirklich gut macht – beziehungsweise ich noch zu doof bin mit ihr korrekt umzugehen. Jedenfalls musste ich aus diesem Grund die Bündchen und das Nahtband an der Kaputze per Hand annähen. Für meine Handnähkünste sieht das richtig gut aus.
Trotzdem ist der Pulli nicht perfekt, da ich aus Stoffmangel nicht auf den Fadenlauf achten konnte. Im Bereich der Ärmel fällt das besonders extrem auf. Aber mich stört das nicht und wenn ich das euch nicht gesagt hätte wäre euch das sicher niemals aufgefallen.
Was ich noch geil an diesem Pulli finde sind die extrem langen Ärmel in Überlänge. Ohne Bündchen wären die schon 10cm zu lang für meine Arme. Trotzdem hab ich noch 7cm lange Bündchen rangesetzt. Einfach gudd! Ein Nachteil hats. Beim Händewaschen macht man sich ständig den Pulli nass, da immer die Hälfte der Handflächen mit Pulli bedeckt ist.