Photographic Restriction

Durch göttliche & schicksalhafte Fügungen bin ich wieder in dem Fotokurs von Nina gelandet. Dieses Semester ist das Thema deutlich mystischer als in den letzten zwei Semestern und die Aufgabenstellungen sind auch freier, was für mich zugegeben sehr ungewohnt ist. Hinter meinen Arbeiten steht doch sehr selten ein wirklich tiefschürfend künstlerischer Sinn.

Wenn doch, dann vergesse ich diesen gleich im nächsten Augenblick wieder. So ging es mir auch mit den Kritiken, die ich letzten Donnerstag auf diese Fotos bekommen habe. Die Grundessenz war Positiv. Den Rest hab ich vergessen.

Ich hatte von jedem Set übrigens nur ein Foto auf dem Tisch liegen. Aber da ich einen Fehler beim Auswaschen oder der Fixierung der Belichteten Papiere gemacht habe, sind die so lustig rot ausgelaufen. Das sieht so großartig aus, dass ich mehrere Prints zeigen wollte.

Dieser Effekt war übrigens überhaupt nicht beabsichtigt aber passt super in den Kontext.


Was ich für mich aus diesen Fotos und der Aufgabe geschlossen habe ist, dass ich öfters analog für diesen Fotokurs arbeiten sollte. Die Papier sowie Filmentwicklung geht schon richtig flott, wenn man weiß wie. Zudem raubt die digitale Nachbearbeitung einem so auch keine Nerven.

Ich kann nicht mit Gewissheit sagen, ob es etwas gibt, was ich noch weniger mag als diese Bildbearbeitung. Außerdem kosten die „Drucke“ aus der Dunkelkammer um Welten weniger als ein A3 Tintenstrahlprints. Vorallem, wenn man uraltes Orwo Papier benutzt.


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