A day in my life – spannender kann es nicht mehr werden

Eines Tages hatte ich null Plan was ich mit meinem Tag anfangen sollte. Der Plan, den ich original in meiner Fantasiewelt zurechtgelegt hatte, fiel aus wundersamer Weise in sich zusammen und so musste ich mir neu überlegen wie ich mich den Tag lang beschäftigen wollte.

Ich wäre aber nicht „Pauline-tausend Projekte“ hätte ich nicht schon die nächsten zwölf Dinge auf meiner never-endig to do Liste parat gehabt… (Ey das ist echt schlimm. Ständig neue Ideen und man bekommt dadurch nur das Gefühl nie produktiv genug zu sein…)

Never the less – wofür hab ich mich dann entschieden?

Ich hab mich für in den Tag hineinleben, Pflanzenpflege, Selfcare (weil Steuererklärung und gutes Essen) und aufräumen mit flex zeit (quasi etwas Yoga und dehnen) entschieden. In Retrospektive: Was ein ultra krass produktiver Tag! Für das Bewusstsein, welches nur nach dem tatsächlichen Wert der erledigten Arbeit, nach Wertschätzung sucht, war dies natürlich die falsche Art von Produktivität.

Das ist ja aber wieder das Nächste was dämlich ist.

Wieso muss man denn ständig produktiv sein? Wieso gibt es den intrinsischen Drang nach Produktivität? Es ist doch okay auch einfach mal zu sein. Geistig aktiv, selbstreflektierend und/oder achtsam im Jetzt sein. Einfach nichts tun. Den Moment genießen.

Wieso muss man immer nach der allgemeinen Definition der Produktivität produktiv sein. Zeit in sich selbst zu investieren ist auch unheimlich gut. Es ist aber auch super, wenn man nach keiner Produktivitätsdefinition nicht produktiv ist. Es ist doch am Ende alles egal. Hauptsache man lernt mit sich selbst zufrieden zu sein.

Wahrscheinlich ist das wieder so ein pseudo Statussymbol wie der Stress, den man sich selbst im Leben macht. Beziehungsweise von dem man stets sehr stolz erzählt: „Eh nee du. Konnte dir die komplette Woche nicht antworten. Hatte so viel Stress auf Arbeit, in der Kita, beim Einkaufen, in der Badewanne.“ Like WTF?!

An dieser Stelle ist es doch okay zu sagen, dass die andere Person in der Prioliste nicht ganz oben steht und dann halt leider vergessen wurde. Das ist halt so und aber ein komplett anderes Thema.

Stress ist genauso wie die erzwungene Produktivität, etwas was man selbst draus macht und nicht das was man nutzen sollte um Bewertungsskalen zu malen. Selbst irgendwelche CEOs haben Zeit mal Golfen zu gehen. Aber genug dazu – ich kam mal wieder ins schwafeln.

Und in „the day of the life“?

Ich hab immerhin den Tag genossen und zusätzlich ist nebenher noch ein Video entstanden, welches ich echt schick finde. Der Workflow war zwar etwas komisch. Hab das ganze Ding auf meinem Handy gefilmt und die Daten dann in Rush gepackt und dann mit der Adobe Cloud synchronisieren lassen. Anschließend konnte ich das Meisterwerk an meinem Laptop schneiden.

Ganz ehrlich. Von diesem Workflow würde ich euch abraten. Es dauert alles ewig und man bricht sich eventuell nicht nur einmal die Finger ^^

Ob ich es vielleicht dreimal rendern musste, weil hin und wieder ein Stück Footage verschwunden oder die Textanimationen noch nicht perfekt waren – oh ja.

Ich hab jetzt nichts mehr zu erzählen und werde nun in den Rest des heutigen Tages leben. Zusätzlich gibt es heute nur noch zwei Pläne oder Aktivitätspunkte: Sport und Abendbrot!

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